Es wird ja wirklich mal höchste Zeit für ein neues Rezept! Bisschen viel um die Ohren in diesen langen Tagen, jetzt aber hopp-hopp.
Wir bereiten uns einen richtig guten Kartoffelsalat mit Tunfisch (haben uns von Luis Delgado vom LeBerlu inspirieren lassen, der uns kürzlich mit seinem Tuna-Kartoffelsalat beglückt hat) – unsere Variante ist natürlich ein bisschen anders, weil wir ja nie nach Rezept kochen können. (und auch kein echter Chef sind, dennoch!)
Im Prinzip ist unser Salat ein Mix (oder neu-deutsch “Cross-over” aus Tunfisch-Tramezzini (ohne Brot) und dem Salat Hemingway mit ein bisserl Tralala – hehehe.
Wir brauchen für 2 so um ein gutes Pfund Grenaille-Kartoffeln, eine Dose Tunfisch in Olivenöl (nehmen Sie nachhaltig gefischten Tunfisch, damit spätere Generationen auch noch etwas davon haben), eine halbe Amalfi-Zitrone oder Bio-Zitrone, eine große Tropea-Zwiebel, einen Esslöffel Kapern (non pareille!), Dill, Meersalz, Olivenöl und einen Teelöffel Dijonsenf.
Und dann geht es zackzack, weil wir zu Mittag Hunger haben und nur wenig Zeit.
Kartoffeln gar kochen – das dauert so um die 10-15 Minuten, aber nicht, dass die Dinger zerfallen!
Währenddessen schneiden wir die Zwiebel in gröbere Ringe und zerquetschen die Kapern.
Dann rühren wir uns ein kräftiges Dressing aus Olivenöl und dem Saft der Zitrone an, mixen den Senf dazu und schmecken mit einer Prise Meersalz ab. Die Vinaigrette muss kräftig sein, weil die Kartoffeln “schlucken”. Sparen Sie bitte auch nicht am guten Olivenöl!
Jetzt noch das Öl aus der Tuna-Dose abgießen (nicht in die Spüle, mein Liebling!!) und den Dill abbrausen, trocken tupfen und fein schneiden. Tunfisch zerzupfen und mit der Zwiebel und dem Dill ins Dressing geben. Umrühren.
Bis dahin sind die Kartoffeln gar, die wir dann abgießen und unter kaltem Wasser bespülen, damit sie nicht ganz heiß in den Salat wandern.
Wir schneiden die Grenaille-Kartöffelchen in größere Stücke und mischen sie sanft unter die Vinaigrette.
Kurz ziehen lassen & dann Bon Appetit!