Ein würziges Hühner-Curry belebt Geist und Körper, besonders, wenn das Wetter derart lausig ist und die Arbeit kein Ende nehmen will. Für zwei hungrige Personen nehmen wir zwei schöne Hühnerbrüste ohne Haut (frisch vom Markt, kaufen Sie etwas Gutes und kein Supermarkt-Billig-Huhn). Außerdem brauchen wir eine Gemüseauswahl: zum Beispiel zwei, drei Möhren, drei, vier Frühlingszwiebeln, 1 weiße Zwiebel (oder rote) und frischen Spinat (zwei gute Hände voll). 250 ml Kokosmilch (nehmen Sie eine nicht zu dickflüssige), rote Curry-Paste (es gibt im Asienladen Portionspackungen für ein Curry-Gericht, unbedingt nachfragen, wie scharf! Das von uns verwendete war eher mild.), 2 Kaffir (=Zitronen)-Blätter, 1 Stückchen frischen Ingwer (2cm x 2cm), 2 EL Fisch-Sauce und Erdnuss-Öl zum Anbraten sowie nach Laune ein paar gemörserte Erdnüsse – gesalzen oder ungesalzen.
Die Hühnerbrüste gut unter kaltem Wasser abspülen, trocken tupfen und dann parieren und in mundgerechte Stückchen schneiden. Beiseite stellen.
Das Gemüse putzen Sie schön und zerkleinern Möhren und Zwiebeln fein, aber nicht zu fein. Das Grün der Frühlingszwiebeln in einer separaten Schüssel deponieren. Den Spinat lassen Sie in einem Sieb abtropfen – er kommt später an die Reihe.
Nun einen Wok oder eine geräumige Pfanne mit einem guten Schuss Erdnussöl heiß werden lassen und darin die Möhren, Zwiebeln und den geschälten Ingwer (im Stück!) anbraten. Das dauert je nach Menge so um die vier, fünf Minuten.
Geben Sie dann das Huhn hinzu und lassen sie dieses so zwei Minuten angehen. Wenn Sie Lust haben, würzen Sie das Huhn mit einer Prise Szechuan-Pfeffer! Nun kommt die rote Curry-Paste in die Mitte des Woks, Gemüse und Fleisch haben Sie geschickt an den Rändern “hochgeschoben”. Paste umrühren und mit der Kokosmilch vermengen, dann Gemüse und Huhn untermischen und mit zwei Zitronenblättern und der Hälfte der zerstossenen Erdnüsse auf kleiner bis mittlerer Temperatur zwei Minuten köcheln lassen. Nun kommt der Spinat hinzu, den Sie auf dem schmurgenden Curry zusammenfallen lassen und dann behutsam unterrühren. Schmecken Sie das Curry mit zwei Esslöffeln Fisch-Sauce ab, eventuell braucht es eine Prise Salz, wenn die Fisch-Sauce den Job nicht ganz erledigt.
Servieren Sie das Hühner-Curry mit den grünen Frühlingszwiebeln und ein paar Erdnüssen an Basmati-Reis! Für den kleineren Appetit: Es schmeckt auch ohne Beilage;-)