Die indische Küche ist wunderbar! Wir haben ein neues Kochbuch, nicht aus Indien, sondern aus Irland, das aber jede Menge Rezepte aus aller Welt enthält, die die Köchin Clodagh McKenna speziell auf eine schnelle, gesunde und spannende Küche unter der Woche getrimmt hat. Ob Homeoffice oder neue Lockdown-Programme – hier kommt etwas Gutes auf den Tisch, das die Köchin/den Koch nicht Stunden kostet.
Das Dal mit Kokosmilch und Spinat ist der Knaller und kam bei uns schon zwei Mal auf die Teller.
Wir brauchen für 2 Personen 150 Gramm rote Linsen (die in 10 Minuten gar sind), 250 Milliliter Kokosmilch, 200 Gramm Kichererbsen aus der Dose, um die 100-150 Gramm Baby-Spinat, 1 große Knoblauchzehe, 1 Schalotte (oder halbe größere Zwiebel), 1,5 Esslöffel Tikka Curry Paste (hier haben wir ein Produkt von Mai Ling auf dem Viktualienmarkt genommen), den Saft von einer halben Zitrone (nicht zu viel, besser abschmecken!), 200 Milliliter Wasser, 1 Esslöffel Olivenöl, Meersalz und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer. Wir haben die Mengen ein wenig adaptiert, funktionierte gut.
Die Zubereitung ist wirklich kinderleicht, braucht aber ein bisschen Geduld.
Schritt 1: Zwiebel und Knoblauch schälen und fein wiegen. Spinat kalt abbrausen und abtropfen lassen. Kichererbsen ebenfalls mit kaltem Wasser spülen und abtropfen lassen.
Schritt 2: Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl auf mittlerer Temperatur in einer hohen Pfanne oder im Wok kurz angehen lassen und dann so 2 Minuten lang auf niedriger Temperatur unter geschlossenem Deckel garen.
Schritt 3: Die Curry-Paste unterrühren, dann die Linsen dazugeben, kurz angehen lassen, Kokosmilch und das Wasser hinzugeben, durchrühren und auf hoher Temperatur kurz aufkochen lassen. Dann ohne Deckel so um die 15 bis 20 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Ja, das dauert, aber das ist gut so. Das Dal wird mit der Zeit schön sämig und verliert Flüssigkeit. Sind die 20 Minuten um, die Kichererbsen hinzugeben und das Ganze nochmal 10 Minuten köcheln lassen.
Schritt 5: den Spinat hinzugeben und kurz zusammenfallen lassen, schön unterrühren, mit einer Prise Meersalz, schwarzem Pfeffer und dem Zitronensaft würzen, unbedingt abschmecken.
Und schon darf serviert werden. Frau Clodagh empfiehlt einen Klecks griechischen Joghurt dazu und reicht noch Naan-Brot. Wir konnten auf Brot gut verzichten, dieses Dal macht Hungrige wirklich satt und glücklich. Wer sich für das Kochbuch interessiert: “Clodaghs Weeknight Kitchen”, Kyle Books – bislang auf Englisch, aber nicht schwierig, da es viele gute Fotos hat.