Der Frühling ist da! Allerhöchste Zeit für ein erstes Pesto mit Basilikum.
Sie brauchen drei große Bund tadelloses Basilikum, je 100 Gramm Parmesan und Pecorino (nach Geschmack gern mehr), eine große Hand voll Pinienkerne, drei/vier Knoblauchzehen, eine gute Prise Meersalz und viel richtig gutes Olivenöl. Die Menge reicht für drei bis vier Personen.
Die Basilikumblätter zupfen wir behutsam ab und spülen sie in kaltem Wasser einmal kurz ab. Dann trocknen wir sie in der Salatschleuder – falls Sie diesen Arbeitsschritt auslassen, wird das Pesto wässerig. Die Blätter können auch auf einem sauberen Geschirrtuch ausgebreitet und zart abgetupft werden.
Dann reiben wir den Parmesan und den Pecorino oder lassen die Küchenmaschine ran. Fein geriebenen Käse in einer Schale beiseite stellen.
Nun häckseln wir die geschälten Knoblauchzehen, die Pinienkerne und das Pesto fein. Wer will, nimmt den Mörser. Die Maschine macht den Job ebenfalls.
Zum guten Schluss geben wir löffelweise den Käse dazu und mixen das Pesto einmal kräftig durch, während wir ordentlich Olivenöl zugießen. Hier geht’s ganz nach Gefühl – das Pesto soll nicht zu dick, aber auch nicht zu dünnflüssig sein. Tipp: nicht am Öl sparen! Im Zweifelsfall einen Schuss mehr – das ist kein Diätgericht ;-)
Schmecken Sie das Pesto ab, und salzen Sie es ein wenig. Wer einen kräftigen Pecorino verwendet, braucht weniger Salz. Wer das Pesto mit Grana Padano bereitet oder einen jüngeren Pecorino hernimmt, braucht etwas mehr. Noch einmal alles gut durchmixen und dann das Pesto in eine Schale füllen. Wenn Sie das Pesto später verwenden möchten, geben Sie einen guten Schuss Olivenöl darüber, so dass es leicht bedeckt ist. Im Kühlschrank hält es sich drei bis vier Tage – wir würden es aber nicht länger als zwei Tage aufbewahren.
Wir mögen unser Pesto mit Spaghetti.
Und noch ein Hinweis zum Schluss: klassischer Weise behalten Sie vom Kochwasser der Nudeln eine Kelle zurück, die Sie (wenn Sie die Pasta abgegossen haben) im Topf mit dem Pesto (oder einem Teil davon) kurz (!!) angehen lassen und dann mit der Pasta vermengen. Hier sind wir flexibel. Der eine mag’s sämiger (Vorteil: es wird nicht so schnell kalt), der andere (in unserem Fall die Köchin) gibt das Pesto lieber direkt auf die heißen Nudeln. In jedem Fall ist ein frisch bereitetes Pesto ein Erlebnis und nicht zu vergleichen mit fertigen Produkten. Probieren Sie es aus :-)