Da haben wir neulich bei besten Freunden ein richtig gutes Curry auf die Teller bekommen. Und weil es so gut war, haben wir das gleich mal nachgekocht. Ein klein wenig modifiziert, versteht sich, wir können einfach nicht nach Rezept arbeiten. Aber Sie! Deshalb erst einmal die Zutatenliste: Wir brauchen Gemüse: eine Dose gestückelte Tomaten, ein Glas ( oder Dose) Kichererbsen, zwei große mehlige Kartoffeln, ein Schalotte, drei/vier Blätter Pak Choi, eine gute Hand voll Blattspinat, zwei Frühlingszwiebeln, zwei Champignons (kein Muss) und ein wenig Koriander sowie zwei, drei Kaffirblätter, ein Stückchen Ingwer und einen Halm Zitronengras. Außerdem rote Curry-Paste (1 Esslöffel reicht!), drei Teelöffel Tomatenmark und 500 ml Kokosmilch, etwas Salz sowie etwas Öl – Sesam oder Olivenöl – geht beides.
Kartoffeln, Champignons, Pak Choi und Schalotte schälen und klein schnippeln. Zitronengras in zwei, drei Teile schneiden, Ingwer schälen und mit den abgespülten Kaffirblättern beiseite stellen. Dann das Kichererbsen-Wasser abgiessen und die selbigen in einem Durchschlag unter fliessendem Wasser ordentlich abspülen.
Die Dose mit den Tomaten machen Sie am besten auch schon mal auf – Mise en Place, Darlings!
Nun lassen Sie die Curry-Paste mit dem Öl in einem geräumigen Topf angehen (mittlere bis heiße Temperatur) und geben unter kräftigem Rühren (hängt schnell an!) nacheinander die Kartoffeln, Kicherbsen, Tomaten, Schalotte, Ingwer, Zitronengras und Kaffirblätter hinzu.
Nach zwei Minuten kommen die Kichererbsen, Champignons, Kaffirblätter, Ingwer und die Tomaten hinein.
Ordentlich rühren und aufkochen, dann die Kokosmilch hinzuschütten und das Ganze wiederum gescheit umrühren. Temperatur herunterdrehen. Lassen Sie das Curry nun ein paar Minuten köcheln, bevor der derweil in feine Streifen geschnittene Pak Choi und das Tomatenmark hinzu kommen. Behutsam salzen und abschmecken!
Nun darf unser Curry schön langsam mit geschlossenem Deckel vor sich hin köcheln. Es braucht ein Stündlein oder auch etwas länger – das hängt von den Kichererbsen ab, die wir auch weich bekommen möchten, aber nicht matschig! Gucken Sie ab und zu mal in den Topf, rühren um und schmecken ab. Eventuell noch eine Prise Salz hinzugeben.
Finish: Ist die Konsistenz des Currys wie angestrebt sämig und die Erbsen und Kartoffeln gar, fischen wir das Zitronengras, die Kaffirblätter und das Stück Ingwer raus. Nehmen Sie dazu eine flache Siebkelle, sonst verbrennen Sie sich die Finger, was nicht der Sinn der Sache ist.
Zum guten Schluss kommt der Spinat ins Curry, der unter Rühren dort zusammenfallen und zwei, drei Minütchen mitgaren soll.
Serviert wird mit fein geschnittenen Frühlingszwiebeln als Topping und / oder frischen Koriander-Blättchen – beides haben Sie während das Curry vor sich hin schmurgelt natürlich vorbereitet.