Es ist Spätherbst. Zwar hat uns im Bayrischen in den letzten Tagen ein ganz und gar goldenes Altweiber-Sommerwetter verwöhnt, doch die Frühnebel und die abendliche Kälte kündigen den November an. Höchste Zeit für eine schöne Gemüsesuppe mit einem letzten Hauch Sommer: Wir nehmen sechs, sieben größere Möhren, drei festkochende Kartoffeln (zum Beispiel Moossieglinde), zwei Schalotten, einen Kohlrabi und für das mediterrane Flair einen Fenchel, eine große Zucchini, zwei frische Lorbeerblätter und ein Zweiglein Rosmarin. Alles wird geputzt und schön klein, aber nicht zu klein, geschnitten und dann in reichlich Olivenöl 2-3 Minuten unter laufendem Umrühren auf mittlerer Temperatur angeschwitzt. Der Lorbeer und der Zweig Rosmarin kommen im Ganzen hinein.
Dann gießen wir um die 1,5 Liter heiße Gemüsebrühe (selber bereiten oder gute Bio-Instantbrühe verwenden) hinzu, pfeffern mit ein wenig schwarzem Pfeffer aus der Mühle, salzen behutsam, rühren noch einmal kräftig um und lassen die Gemüsesuppe auf kleiner Flamme unter geschlossenem Deckel circa 15 Minuten köcheln.
Nun noch einmal abschmecken und eventuell ein wenig Salz zugeben, nicht zu viel: unsere Suppe soll fein nach Gemüse schmecken.
Servieren Sie die Suppe mit einem Esslöffel Parmesan oder Kräuterquark, ein paar frischen Wiener Würstchen (für Fleischhungige) oder pur – jede Variante tut gut.