Bunti, bunti: Kürbissuppe haben wir bekanntlich schon öfters gekocht. Die erste in diesem Herbst gab’s gestern: neu, etwas milder als die “normale” Variante, wir nahmen eine Sellerieknolle ins Programm auf. Da Sie das auch kochen wollen, kaufen Sie sich einen schönen Hokkaido-Kürbis, besagten Sellerie, drei Möhren, drei Petersilienwurzeln, ein Stück Ingwer und ein paar Kartoffeln, bevorzugt mehlige. Im Haus haben Sie hoffentlich eine große Zwiebel (die roten zum Beispiel), jungen Knoblauch, frischen Lorbeer, eine milde Pepperoni, Pfeffer, Salz und eine gute Gemüsebrühe, die Sie entweder selber bereiten oder ein Bio-Instant-Produkt verwenden. Olivenöl brauchen Sie auch noch. Wer es pikant mag, gibt ein, zwei Chilis hinzu, worauf wir diesmal verzichtet haben.
Los geht’s mit der Gemüseschnippelei: alles säubern und kurz und klein schneiden, dann in einer Schüssel beiseite stellen. Hacken Sie dann die Zwiebel, den gehäuteten Ingwer (ein kleines Stück, Würfelzuckergröße) und den Knoblauch fein und lassen Sie selbiges mit einem oder zwei frischen Lorbeerblättern in einem guten Schuss Olivenöl in einem geräumigen Topf auf mittlere Hitze angehen. Parallel setzen Sie Wasser für 1 Liter Brühe auf oder erwärmen Ihre selbstgemachte.
Rühren Sie die Zwiebel-Knoblauch-Ingwer-Mischung ständig um, damit nichts anhängt. Nach drei, vier Minuten geben Sie das gesamte Gemüse hinzu und lassen dieses ebenfalls zwei, drei Minuten unter ständigem Rühren (Holzlöffel nehmen!) angehen. Dann löschen Sie das Ganze mit der Brühe ab, salzen und pfeffern (Szechuan-Pfeffer passt besonders gut!) Sie die Suppe und lassen sie kurz aufkochen. Deckel drauf, Temperatur auf klein stellen und ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Nun den Lorbeer entfernen, die Chose pürieren und fertig. Frieren Sie sich die Hälfte ein! Die Menge reicht locker für sechs bis sieben Portionen.
Servieren Sie die Kürbissuppe mit ein paar Tropfen steirischem Kürbiskernöl. Nehmen Sie das echte!