Jetzt sind wir doch ganz unabsichtlich in eine kleine Tunfisch-Competition mit The Love of Chilies (siehe Tunfischrezept auf deren Blog) geraten. Sie, liebes sacre-e-profane-Publikum, sollten einfach beide Rezepte ausprobieren. Natürlich nur, wenn Sie es richtig scharf mögen! Gönnen Sie sich was Gutes!
Zutaten für eine Portion: Für unseren scharfen Tuna nehmen wir ein schönes Stück Tunfisch in Sushi-Qualität (um die 8 Euro, hauen Sie die Kohle raus, solange Sie sie noch haben!), 2, 3 Hände voll frischen Wurzelspinat vom Viktualienmarkt, 2-3 Zehen jungen Knoblauch, 1 Schalotte, Olivenöl, Meersalz sowie eine mutige Portion der gefriergetrockneten Chillies zur Hand. Weil wir es aber richtig hot wollen, brauchen wir noch ein wenig frisch gemahlenen Szechuan-Pfeffer.
Zuerst waschen wir unseren Wurzelspinat ordentlich sauber und entfernen die groben Stiele. Werfen Sie den Spinat nun in einen Topf und lassen ihn dort auf kleiner Flamme kurz zusammenfallen. Dann ab damit ins Abtropfsieb.
Jetzt Knoblauch und Zwiebel schälen und fein schnippeln. Beides in einem reichlichen Schluck guten Olivenöl auf kleiner Temperatur glasig werden lassen.
Den Tuna unter fliessendem Wasser abspülen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Mit den Love of Chilies und Szechuan-Pfeffer scharf machen. Beide vertragen sich übrigens ausgezeichnet, weil ihre Schärfe fruchtig-würzig daherkommt!
Sobald die Knoblauch-Schalotten-Mischung vor sich hin schmurgelt (das dauert ca. 3-5 Minuten), braten wir unseren Fisch in heißem Olivenöl von beiden Seiten an. Nur kurz: denn wir wollen ihn innen roh. Die jeweils angebratene Seite mit Meersalz aus der Mühle salzen.
Werfen Sie parallel den Spinat zu Knoblauch und Zwiebeln und salzen Sie das Gemüse mit Schmackes. Umrühren und kurz durchziehen lassen.
Timing: Fisch und Spinat brauchen maximal 2-3 Minuten! Nicht mehr!!
Dann darf serviert werden. Sieh da: Der scharfe Tuna harmoniert sehr schön mit dem kräftigen Wurzelspinat. Luxus-Lunch! Dazu gehört zwingend auch ein schönes Gläschen Weißwein, nehmen Sie den Sancerre her, wir brauchen nicht sparen, oder sehen Sie das etwa anders? ;-)
Wer will, darf sich noch ein bisschen frisch geriebenen Parmesan auf den Spinat streuen.