Einheizen: Paprika-Möhren-Pimentos Curry

Die Temperaturen sind dann schon langsam grenzwertig. Der Viktualienmarkt ist seit einer Woche so gut wie geschlossen, die Gemüseverkäufer haben angesichts zweistelliger Minusgrade kapituliert und den Abverkauf von Salaten & Co. auf bessere Zeiten verschoben. Das gute Grünzeug geht nämlich kaputt, sobald man es zwei Minuten an die arktische Luft hält. Es hilft nix, essen müssen wir trotzdem, also konsultieren wir den Bio-Supermarkt und kaufen für ein heißes Curry ein.

Gemüseauswahl für unser Curry

Für zwei hungrige Leute brauchen wir drei schöne rote Spitzpaprika, eine gute Hand voll Pimentos, ein, zwei Möhren, eine rote Zwiebel, einen jungen Knoblauch und ein Stückchen frischen Ingwer. Außerdem eine 400 ml Dose Kokosmilch, einen Teelöffel rote Curry-Paste, etwas Fischsauce (ca. 3 Eßlöffel), vier, fünf Curry-Blätter (gibt’s im Asienladen), einen halben Stengel Zitronengras, Meersalz und einen Schuß Sonnenblumenöl zum Anbraten.

Rote Curry-Paste und Kokosmilch (nehmen Sie eine nicht zu dickflüssige!)

Zuerst putzen und zerschnippeln wir die Paprika und Möhren, Zwiebel, Knoblauch und den Ingwer. Letzteren hacken wir so fein wie möglich. Die rote Zwiebel teilen wir in zwei Hälften, die eine wird in kleine Stückchen geschnitten, die andere in größere Ringe. Die Pimentos waschen wir und befreien sie von ihren Stielen. Curry-Blätter und Zitronengras kurz heiß abspülen.

Gemüse immer schön waschen, auch die Curry-Blätter...
Rote Zwiebel, Ingwer und Knoblauch vorbereiten
Möhren schneiden: nicht zu grob, nicht zu fein
Auch den Paprika zerkleinern

Unsere Dose Kokosmilch öffnen wir auch schon mal und stellen sie parat. Ebenfalls einen guten Teelöffel von der roten Curry-Paste.

Eine Dose kriegt jeder auf, gell?
Hot & Spicy - unsere rote Curry-Paste. Ein Teelöffel reicht!

Jetzt werfen wir eine geräumige Pfanne an und lassen darin auf mittlerer Temperatur einen guten Schluck Sonnenblumenöl heiß werden. Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch im Öl angehen lassen. Nach drei, vier Minuten erst die Möhren und dann die Paprika, Pimentos, Curry-Blätter und den halben Zitronengrassstengel hinzugeben.

Die Basis für das Curry: Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch anbraten
Möhren hinzugeben und weiter braten
Dann das restliche Gemüse reinwerfen, salzen, wenden, Deckel drauf

Die Gemüsemischung salzen wir kräftig uns lassen sie dann jetzt erstmal knapp 8-10 Minuten unter geschlossenem Deckel garen, dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.

Ein schöner Anblick!

Nach ca. zehn Minuten geben wir die Kokosmilch darunter. Die Curry-Paste lösen wir in einem Rest der Milch auf und gießen die Würze dann in unser schmurgelndes Curry.

Curry-Paste in Kokosmilch auflösen, eventuell einen Spritzer Wasser hinzugeben.
Kokosmilch ins Gemüse geben, die aufgelöste Paste ebenfalls.

Nun darf das noch ein paar Minuten köcheln, zwischendrin schmecken wir mit Fischsauce ab und probieren, ob genügend Salz dran ist. Gegebenenfalls noch eine Prise Salz hinzutun.

Fischsauce muss sein, aber aufpassen: zuviel bringt's nicht! Abschmecken!
So soll es ausschauen: unser Curry ist fertig.

Wir haben uns einen Basmatireis dazu gekocht. Das Curry schmeckt aber auch ohne Beilage wunderbar und wärmt richtig gut auf. Curry-Blätter und Zitronengras vor dem Servieren entfernen!

Not too bad: dieses Curry haut rein!