Üblicher Weise gibt’s bei uns am Sonntagabend Spaghetti Aglio e Olio mit Peperoncini, wie man in Italia die scharfen Chilischoten bezeichnet. Das Rezept ist einfach, aber nicht trivial, weswegen es hier aufgenommen und vorgestellt wird. Wir brauchen für den Besten (sehr hungrigen) Gatten und mich 2 Schalotten, einige zwei, drei Knoblauchzehen (gerne junge und reife gemischt) sowie eine Chilischote, ein gutes Stück Butter, Olivenöl und um die 300 Gramm Spaghetti. On Top für reichlich frisch geriebenen Parmesan sorgen. Wenn Sie effizient und partnerschaftlich Hand in Hand arbeiten, steht das Essen in ungefähr 10 Minuten auf dem Tisch!

Zwiebeln, Knoblauch und Chili schneide ich fix in kleinere Scheibchen und Stücke, während der Ehemann ein gefühltes Pfund Parmigiano reibt. Vorher haben wir schnell einen Topf Wasser für die Spaghetti aufsetzt und die Herdplatte auf Volle Pulle gestellt. Tipp: Älteren Knoblauch besser entkeimen, da sonst oft muffig im Geschmack!




Sobald das Wasser kocht, reichlich salzen, die Nudeln reinwerfen und – wenn diese im kochenden Wasser “untergegangen” sind, eine Pfanne mit Olivenöl auf höchster Temperatur anheizen. Ist das Öl schön heiss, kommen Schalotten, Knoblauch und Chili hinein und die Mischung wird ordentlich gesalzen. Umrühren, Temperatur auf klein bis mittel reduzieren.


Jetzt beobachte ich die Pfanne und die Nudeln, während der Gatte den Tisch deckt.

Nähern sich die Zwiebeln & Co. einem zarten Bräunungsgrad bevor die Pasta gar ist, nehmen wir die Pfanne kurz von der Platte. In der Regel geht sich das Ganze aber zeitmässig wunderbar aus. Kurz bevor die Spaghetti fertig sind, geben wir ein großes Stück Butter in die Pfanne und lassen diese sanft mit dem Rest verschmelzen. Den Tipp mit der Butter hat mir ein waschechter Sizilianer verraten, der sagte, dass Aglio Olio ohne Butter zuhause bei Mamma undenkbar sei. Ausprobieren! Es stimmt!



Dann brauchen wir nur noch die Spaghetti abgiessen und in die Pfanne geben, unterrühren und es darf serviert werden.
