
Es muss nicht immer Kaviar sein. Was Handfestes heute, da das Wetter nach wie vor wenig augustmässig daher kommt. So hat der Beste aller Gatten heute Gurkensalat für mich gefertigt. Da er den weltbesten Gurkensalat fabriziert, wird das jetzt gewürdigt. Das Rezept: Der Gatte nimmt eine schöne Salatgurke, einen süßsauren Apfel, frischen Dill aus der eigenen Zucht, 1-2 Schalotten oder Frühlingszwiebeln, Pfeffer, Salz, 1 Eßlöffel Joghurt, mildes Olivenöl und weißen Balsamico sowie zwei Spritzer Tabasco. Gurke und Apfel schneidet er mit unserer Superreibe (vom Tandler aus der Fußgängerzone – Sie kennen diese Typen, die den ganzen Tag Gemüsereiben vorführen) in feinste Scheibchen. Er würde Stifte bevorzugen, die Scheiben gibt’s mir zuliebe.
Aus Essig und Öl plus Salz rührt er das Dressing zusammen und würzt dieses mit fein gewiegten Zwiebelchen, Kräutern etc. Dann gibt er Gurke und Apfel hinein, lässt das Zeug ein wenig ziehen und ruft zum Essen.


Ach ja, da er dachte, dass so ein Salat uns bei diesen Temperaturen nicht wärmt, brutzelte er noch rasch ein paar Bratkartoffeln dazu. Diese kamen ganz klassisch gewürzt mit Zwiebeln, Pfeffer, Salz, Paprika und einer Prise Muskat, rausgebraten in Olivenöl. Man kann Eier drüber hauen, muss aber nicht. Ich konnte es nicht lassen und hab mir nen Klacks Remoulade dazu gegönnt.